Marketing

Ihre Website – Content Hub mit relevanten Inhalten

Website als Content-Hub

Aktualisiert am 16.11.2023

8 Schritte, wie Sie Ihre Website als Content Hub aufbauen

Ihre Website dient als zentrale Anlaufstelle für Interessenten und Kunden. Sie ist Dreh- und Angelpunkt für Kommunikation, Marketing und Verkauf. Website-Besucher nutzen sie als ersten Kontaktpunkt zu Ihrem Unternehmen. 

Ohne Content (Inhalt) lassen sich keine Kunden gewinnen. Wie Sie attraktive Inhalte für Ihre Website aufbauen, lesen Sie im Modulteil «Content – zentral im digitalen Marketing». Mit den folgenden acht Schritten bauen Sie Ihre Website als Content Hub auf:

  1. Ihr eigener Ort im Web
    Zuerst benötigen Sie eine Plattform, auf der Sie regelmässig Content publizieren können. Die eigene Website – oder eine Landingpage – ist für viele Firmen die erste Wahl: Sie bietet Platz für alle möglichen Medienformate, nicht nur für Text.
  2. Die richtigen Menschen zu Website-Besuchern machen
    Was sind die Probleme Ihrer Kunden? Welche Fragen haben sie? Und welche Lösungsansätze bietet Ihr Unternehmen? Je attraktiver und zielgruppengerichteter Ihre Inhalte sind, desto mehr Neukunden werden Sie akquirieren und zu Wiederkäufern machen.
  3. Die Sichtbarkeit erhöhen
    Google und andere Suchmaschinen sind für Ihre Website eine wichtige Traffic-Quelle. Setzen Sie die Möglichkeiten gezielt ein.
  4. Den Verkauf unterstützen
    Spannende Inhalte allein generieren noch keine Leads. Ihre Inhalte müssen so wertvoll sein, dass potenzielle Kunden bereit sind, ihre E-Mail-Adresse gegen diesen Content einzutauschen (Lead Magnets). Weit verbreitet sind PDF-Dokumente, E-Books, Webinare. 
  5. Besucher zu einer Handlung motivieren
    Ein Call-to-Action – auch Klickaufforderung genannt – ist eine direkte Aufforderung an die Besucher, eine bestimmte Handlung auszuführen.
  6. Inhalte für die Besucher attraktiv aufbereiten 
    Bereiten Sie Ihre Inhalte in Text, Bildern, Videos, Grafiken auf. Wählen Sie Formate, die Ihr Thema vertiefen und für Ihre Kundinnen und Kunden einfach zu handhaben sind. 
  7. Reichweite aufbauen
    Nutzen Sie Facebook, LinkedIn oder YouTube, um auf neu Publiziertes hinzuweisen und die Leute auf Ihre Website zu locken. Auch Newsletter und E-Mails sind – richtig eingesetzt – effiziente Instrumente.
  8. Erfolg messen und Content optimieren
    Monitoren Sie Ihre Website und finden Sie heraus, woher die Nutzerinnen und Nutzer zu Ihnen kommen und wofür sie sich interessieren. So können Sie Ihre Inhalte noch besser der Zielgruppe anpassen. Das erhöht die Chance, dass Erstbesucher wiederkommen, sich beim zweiten oder dritten Besuch für Ihr Webinar anmelden und letztlich Ihr Produkt kaufen.

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Was soll entwickelt werden?

Websitestruktur

Eine gute Website macht aus einer Besucherin eine Kundin. Sie bietet dem User konkrete Lösungen und Antworten auf seine Fragen.

Aufbau einer Website

In den dunklen inneren Quadraten ist der Inhalt einer klassischen Werbebotschaft dargestellt. Beim Content-Marketing werden den Besuchern weitere ergänzende Inhalte angeboten, die sowohl bestehende als auch potenzielle Kunden inspirieren, unterhalten, informieren und beraten.

Guter Content erfordert ein tiefgehendes Verständnis dafür, welche Erwartungen die Kundinnen und Kunden an Ihre Firma haben. Wer die Erwartungen erfüllt, sorgt für zufriedene Kunden. Ein positives Kundenerlebnis macht aus Kundinnen Fans und verbessert die Unternehmensperformance. 

TippEin häufiger Fehler beim Erstellen von Content ist es, das Thema oder ein Angebot aus der eigenen Sicht zu beschreiben und zu beurteilen. Eignen Sie sich konsequent die Sicht Ihrer Adressaten an: Was suchen sie, was gefällt ihnen?

Die Elemente Ihrer Website

  • Die Headline ist das wichtigste Element, sie muss Ihre Werbebotschaft enthalten. Denn ihr schenkt der Leser die grösste Aufmerksamkeit. Hier müssen Sie überzeugen. Lassen Sie sich beim Schreiben der Headline Zeit und beantworten Sie folgende Fragen: 
    • Was bieten Sie an?
    • Was macht Ihr Produkt einzigartig?
    • Was ist der Nutzen?
  • Die Zusatzinformation oder Subheadline vertieft die Botschaft, beseitigt mögliche Einwände oder beantwortet eine noch offene Frage. 
  • Hero Shot: Bilder nehmen wir 60'000-mal schneller auf als Text. Deshalb sollte Ihre Website immer auch ein visuelles Element enthalten. Aussagekräftige Bilder zielen direkt ins Hirn. Sie bringen die Betrachtenden zur Aussage: «Habe verstanden.»
  • Nutzen: Die Kunst besteht darin, dem Besucher in knappen Worten den Nutzen, den Ihr Angebot bringt, zu zeigen – am besten in Form von Bullet Points (Aufzählungspunkten). Bringt ihm Ihr Produkt mehr Umsatz? Spart er Kosten? Oder gewinnt er mehr Zeit? 
  • Testimonials: Primär ist alles, was ein Unternehmen aussendet, verdächtig – «Ist ja bloss Werbung …». Lassen Sie deshalb lieber Ihre Kunden zu Wort kommen. Sie sollen zeigen, dass Ihr Angebot vertrauenswürdig ist und hält, was es verspricht. Die «Person wie du und ich» gilt als wichtigster Einflussfaktor. 
  • Proof-Elemente (Beweise) verstärken das Vertrauen in Ihre Marke und gehören prominent platziert. Das können Zertifikate, Awards, Patente, Rekordzahlen, Fallstudien, Weltklassefähigkeiten, Topbewertungen sein. 
  • Mit einem Call-to-Action, einer Handlungsaufforderung, holen Sie Ihre Besucher aus der Anonymität heraus. Bieten Sie wertvollen Inhalt als Gegenwert für die E-Mail-Adresse. 
Tipp Viele Besucher informieren sich von unterwegs. Achten Sie also darauf, dass Ihre Website auch für mobile Geräte wie Smartphones angepasst ist.

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Inhalte für Ihre Website

Um Inhalte zu erstellen, brauchen Sie vor allem Hartnäckigkeit, organisatorische Fähigkeiten, kommunikatives Geschick und ein Interesse daran, das Beste aus Ihrer Website herauszuholen. Betrachten Sie die Checklisten als festen Bestandteil eines hochwertigen Website-Managements – veranstalten Sie einen alljährlichen Frühjahrsputz und prüfen Sie, ob die Inhalte noch stimmig sind, ob alle Links noch an den richtigen Ort führen, ob Bilder noch aktuell wirken.

Es geht um zwei Fragen:

  • Bestehende Inhalte – entspricht die Qualität Ihrem Anspruch?
  • Neue Inhalte – was passt zu Ihnen und Ihrem Unternehmen?

Themenquellen – das interessiert Ihre Kunden

Es gibt jede Menge Tools und Techniken, die Ihnen das Suchen nach relevanten Themen erleichtern. Dabei lohnt sich eine Unterscheidung in interne und externe Quellen. 

Interne Quellen
TechnikTools
Fragen Sie Ihr Verkaufsteam, was die Kunden am meisten interessiert.Gespräche, Fragebögen
Fragen Sie Ihr Supportteam, über welche Hindernisse Kunden am häufigsten stolpern.Gespräche, Umfragen, Kundenreklamationen
Verschicken Sie eine E-Mail – der schnellste Weg herauszufinden, was Kunden interessiert, ist, sie zu fragen.

E-Mail-Marketing-Tools:

Brainstormen Sie in Fokusgruppen mit Ihren Mitarbeitenden über mögliche Themen.Mindmaps online erstellen, zum Beispiel mit Mindmeister
Externe Quellen
TechnikTools
Befragen Sie Branchenexperten.Fragebögen, Online-Umfragen
Recherchieren Sie Themen und Hintergründe, die für Ihre Zielgruppe relevant sind.Trends
Fragen Sie in Keywordplanern, nach welchen Begriffen im Zusammenhang mit Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung sonst noch gesucht wird.

Keywordplaner:

Abonnieren Sie den Newsletter der Konkurrenz.Liste der Konkurrenten
Orientieren Sie sich an beliebten Blogbeiträgen und lesen Sie auch die Kommentare.Übersicht über Nachrichten und Blogposts
Informieren Sie sich, welche Beiträge zum Thema Ihre Zielgruppe am meisten interessieren.Content, der interessiert:
BuzzSumo


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Call-to-Action – die Besucher sollen handeln

Jeder Text, der die Besucher dazu motivieren soll, etwas Bestimmtes zu tun – zum Beispiel Ihren Newsletter zu abonnieren, ein Produkt zu kaufen –, benötigt am Ende eine klare Handlungsaufforderung. Wir alle kennen die klassischen Call-to-Actions: «Jetzt kaufen!», «Jetzt anmelden!», «Jetzt entdecken!». Doch das geht auch eleganter.

So funktioniert Ihr Call-to-Action

Damit Ihr Handlungsaufruf funktioniert, muss er folgende Kriterien erfüllen: 

  • Klar – Jeder Call-to-Action hat nur einen Zweck: Ihren Besucher einen Schritt weiter zu bringen. Verlangen Sie daher eine einzige Handlung, die Ihr Besucher ausführen soll.
    Beispiel: Zum Warenkorb
  • Spezifisch – Was soll Ihr Besucher genau tun? Eine E-Mail-Adresse hinterlegen? Sich für ein Webinar anmelden? Ein Produkt kaufen? Teilen Sie ihm das unmissverständlich mit.
    Beispiel: Jetzt anmelden und Ihre Teilnahme am Webinar sichern
  • Nützlich – Was hat Ihr Besucher für einen Nutzen, wenn er seine E-Mail-Adresse hinterlässt (Lead Magnet)? Was bekommt er im Gegenzug dafür? Welches Problem lösen Sie? Was sind die Vorteile?
    Beispiel: Erhalten Sie kostenlose Updates
  • Einzigartig – Was hebt Ihr Angebot von allen anderen ab? Was macht Ihren Call-to-Action besonders einzigartig? Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal?
    Beispiel: Unser Ratgeber gehört zu den meistverkauften Wirtschaftsbüchern der Schweiz 
  • Vertrauenswürdig – Die eigene E-Mail-Adresse zu hinterlassen, erfordert Vertrauen und wirft Fragen und Bedenken auf. Ist ein Klick auf den Button vertrauenswürdig und sicher?
    Beispiel: Kein Spam. Sie erhalten hilfreiche Informationen zu Ihrem Thema. 
  • Dringlich – Verknappung bringt Menschen zum Handeln. Allein das Wort «jetzt» kann bessere Ergebnisse bringen.
    Beispiel: Jetzt anmelden und einen der letzten Plätze sichern.
  • Auffällig – Heben Sie Ihren Call-to-Action optisch hervor. Er muss auffallen und sollte daher nicht in Einklang mit dem restlichen Design der Website sein.