Lohnen sich Alarmanlagen vom Discounter?

Beim Discounter erhalten Sie sehr preiswerte Funkalarmanlagen-Sets mit billigen Komponenten, die Sie eigenständig installieren können. Jedoch sind diese anfällig für Fehlalarme. Setzen Sie auf einen hohen Einbruchschutz, empfehlen wir von Profis installierten, verkabelte Alarmanlagen. Diese sind äusserst stör- und ausfallsicher und bieten somit einen höheren Schutz. Wollen Sie Ihr Hab und Gut sicher schützen, sollten Sie auf jeden Fall eine Fachperson beiziehen.

Entstehen bei einem Fehlalarm Kosten?

Wenn ein durch Alarmanlagen ausgelöster Fehlalarm einen Polizeieinsatz zur Folge hat, können je nach Kanton Gebühren von 200 bis 1'000 Franken entstehen. Im Kanton Zürich zum Beispiel beträgt die Gebühr je nachdem, ob ein oder mehrere Polizeifahrzeuge ausrücken mussten, 250 oder 500 Franken. In den meisten Fällen muss der Eigentümer oder die Betreiberin der Alarmanlage die Kosten tragen. Je nach Police kann es sein, dass die Versicherung die Kosten deckt.

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Kostenfaktoren

Die Kosten einer Alarmanlage sind sehr unterschiedlich. Zentrale Kostenfaktoren sind:

Grösse der Räume, die gesichert werden sollen
Art der Alarmanlagen (Funkalarmanlage, verkabelte Anlage, hybrides Alarmsystem)
Anzahl der Meldemodule und Sensoren
Installationsaufwand und Verkabelung
Leistung und Umfang der Wartungs- und Serviceverträge
Zusätzliche Überwachungskameras

So viel kosten Alarmanlagen in der Schweiz

In der Schweiz können Sie für Alarmanlagen ungefähr mit diesen Kosten rechnen:

Funkalarmanlagen für Einfamilienhaus oder Wohnung inklusive Beratung und Installation:
- Für wenige Meldemodule können Sie mit Kosten ab rund 2’500 Franken rechnen.
- Für zehn Module entstehen Kosten ab etwa 4'000 Franken.
Verkabelte / verdrahtete Alarmanlagen inklusive Schwachstellenanalyse für grosse Liegenschaften kosten ab ca. 8’000 Franken.
Funkalarmanlagen-Sets vom Discounter, exklusive Installation, sind bereits ab 1’500 Franken erhältlich.
Alarmanlagen zur Miete (nur bei gewissen Anbietern möglich) kosten Sie etwa 200 bis 300 Franken pro Monat.
Meldezentrale: Das Abonnement für die Sicherheitsfirma beläuft sich auf rund 380 Franken jährlich.

Kostenplaner für Alarmanlagen

Damit Sie eine Vorstellung haben, mit welchen durchschnittlichen Kosten Sie für die Beschaffung einer Alarmanlage rechnen müssen, befragte Gryps Alarmanlagen-Anbieter in der Deutschschweiz anhand von drei Beispielen nach ihren Preisen.

Kosten für Funkalarmanlagen – Haus mit 5 Zimmern

Für ein Haus mit 5 Zimmern liegen die ungefähren Kostenerwartungen für Funkalarmanlagen (inklusive Installation) zwischen 2'700 und 6'000 Franken, mit einem Durchschnitt von 4'200 Franken.

Die Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:

Kontaktsensoren für 6 Fenster und 2 Türen
1 Bewegungsmelder
Akustischer und visueller Alarm bei Glasbruch und Einbruch
Alarm an Smartphone

Kosten für verdrahtete Alarmanlagen – Einfamilienhaus mit 7 Zimmern

Die ungefähren Kostenerwartungen für verdrahtete Alarmanlagen für ein Einfamilienhaus mit sieben Zimmern (inklusive Installation) liegen zwischen 5'400 bis 13'000 Franken, mit einem Durchschnitt von 9'000 Franken. Für die Alarmzentrale kommen jährliche Kosten von etwa 380 Franken hinzu.

Die Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:

Absicherung von 14 Fenstern und 2 Türen
2 Bewegungsmelder
Akustischer und visueller Alarm bei Glasbruch und Einbruch
Meldung an Smartphone und Alarmzentrale
Videoüberwachung mit 2 Aussenkameras

Kosten einer Alarmanlage für ein Verkaufslokal

Die ungefähren Kostenerwartungen für die Alarmanlage eines Verkaufslokals (inklusive Installation) liegen bei 3'100 bis 6'100 Franken, mit einem Durchschnitt von 4'600 Franken. Die Kosten für eine Alarmzentrale machen durchschnittlich 380 Franken pro Jahr aus.

Die Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:

Absicherung von 6 Fenstern und 2 Türen
2 Bewegungs- und Rauchmelder
Akustischer und visueller Alarm bei Feuer und Einbruch
Meldung an Smartphone und Alarmzentrale

Servicevertrag

Was, wenn ein Einbruch passiert, Ihre Alarmanlage aber ausgefallen ist? Durch den Abschluss eines Servicevertrags lassen sich solche Ausfälle des Alarmsystems minimieren. Ein 24-Stunden-Vertrag stellt sicher, dass Sie den Anbieter, sollte die Alarmanlage nicht funktionieren, jederzeit für die Reparatur kontaktieren können. Zudem steht Ihnen bei Konfigurations- oder Bedienungsschwierigkeiten eine Hotline oder ein Ansprechpartner zur Verfügung. Bei einigen Anbietern ist der Servicevertrag bereits in den Produktkosten enthalten.

Kostentipps der Einkaufsexperten

Sie sollten Ihre Alarmanlagen regelmässig warten, um ein reibungsloses Funktionieren sicherzustellen. Wenn Sie das System mieten, ist die Wartung in den monatlichen Kosten inbegriffen.
Kabelgebundene Alarmanlagen sind mit höheren Installationskosten verbunden, da die Kabel durch die Wände zu den Sensoren gezogen werden müssen.
Soll eine Notrufzentrale ins Alarmsystem integriert werden, müssen Sie neben den einmaligen Einrichtungskosten auch die monatlichen Abonnementsgebühren einberechnen. Müssen Mitarbeitende des Sicherheitsdienstes vor Ort kommen, kostet das zusätzlich.
Die Kosten variieren je nach Hersteller, Alarmanlagen-Modell und zusätzlichem Zubehör wie Bewegungsmelder oder Videoüberwachungssysteme.
Im gewerblichen Bereich sind die Kosten für Alarmsysteme in der Regel höher, da die grösseren Flächen mehr Melder und Signalgeber erfordern. Umso wichtiger ist ein sorgfältiger Vergleich verschiedener Offerten. Füllen Sie unseren Fragebogen aus und unsere Einkaufsexperten suchen passende Anbieter für Sie.
Indem Sie die Alarmanlagen mieten oder leasen, sparen Sie sich die Anschaffungskosten, den Unterhalt, allfällige Updates und profitieren während der ganzen Vertragslaufzeit von den Garantieleistungen des Anbieters. Miet-Alarmanlagen eignen sich also besonders, wenn Sie die monatlichen Kosten genau planen und sich nicht um die Anlage kümmern wollen.

Mehr allgemeine Informationen zum Thema Alarmanlagen finden Sie auf unserer Übersichtsseite.